Hollerner See wird noch größer:Mehr Wasserfläche und mehr Badeufer

Ein Kiesunternehmen will weitere drei Hektar nördlich des Hollerner Sees ausbeuten. Das neu entstandene Ufer soll zum Erholungsgelände umgewandelt werden.

Der Hollerner See bekommt noch mehr Wasserfläche und mehr Badeufer. Das Rathaus hat weitere gut drei Hektar nördlich des bisherigen Sees für die Kiesausbeute freigegeben. Das Stück soll nicht wieder verfüllt, das neu entstandene Ufer als Erholungsgelände gestaltet werden.

Der Hollerner See soll noch größer werden. (Foto: N/A)

Der Acker, der bis 2016 abgegraben werden soll, war bislang nicht für Erholungsnutzung vorgesehen, einzig die Rad- und Wanderwege rund um den See sollten an ihm entlang führen. Nun aber will das Kiesunternehmen, auch wenn das Südufer in wenigen Tagen als Badestrand freigegeben wird, auch dieses Stück ausbeuten. Der See wird damit im Nordwesten eine rund drei Hektar große Ausbuchtung erhalten.

Das östliche Ufer soll Badestrand werden, der Abschluss im Westen ein Steilufer. Der Rest des knapp sechs Hektar großen Areals soll als Liegewiese angelegt werden und die Rundwege um den See aufnehmen.

Mit der neuen Abbaufläche verlängert sich die geplante Abbauzeit für das Kiesunternehmen von 2015 auf 2016, an der geplanten Freigabe des kompletten Sees 2017 soll sich nichts ändern.

Für die SPD hat Barbara Schefold im Planungsausschuss angeregt, diese Bucht für eine vielfältige Erholungsnutzung zu gestalten und Flachwasserbereiche vorzusehen, auf denen im Winter Eissport möglich sei.

© SZ vom 14.05.2011/kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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