Gruseliger Fund bei Inkofen:Tote Hühner geben der Polizei Rätsel auf

Polizeieinsatz in den Amperauen: Unbekannte Täter haben bei Inkofen tote Hühner entsorgt. (Foto: dpa)

Passant entdeckt in den Amperauen 24 Tier-Kadaver. Eine erste Untersuchung schließt eine Seuche als Todesursache aus.

Von Kerstin Vogel, Haag

Einen gruseligen Fund hat ein Passant am Donnerstag gegen 11 Uhr in den Amperauen südlich von Inkofen gemacht: Ein Unbekannter hatte dort offenbar 24 tote Hühner entsorgt. Der Zeuge meldete die Kadaver bei der Polizei, die ihrerseits einen Veterinär alarmierte. Der untersuchte die toten Hühner am Fundort, konnte jedoch keine Todesursache feststellen. Weil zunächst eine Tierseuche nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden die Kadaver eingesammelt und zur Untersuchung zum Institut für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) nach Oberschleißheim gebracht. Das Untersuchungsresultat ergab keinen Seuchenverdacht, das Ergebnis der pathologischen Untersuchung wird allerdings erst in vier Wochen erwartet.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die am vergangenen Mittwoch oder Donnerstag Beobachtungen in den Amperauen am Forstweg Richtung Thonstetten gemacht haben. Der oder die Täter müssen mit mindestens drei gefüllten blauen Müllsäcken zum Ablageort gefahren sein. Hinweise nimmt die Polizei in Freising entgegen (0 81 61/5 30 50).

© SZ vom 28.05.2018 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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