Die Wanderbäume sind zurück:Mehr Grün für Freising

"Wanderbäume" schmücken jetzt die neu gestaltete Heiliggeistgasse

Von Kerstin Vogel, Freising

Die "Wanderbäume" sind zurück in Freising. Mit Hilfe von Bauhof, Feuerwehr und den Landschaftsarchitekten "Toponauten" sind sie am Montagmorgen in der neu gestalteten Heiliggeistgasse aufgestellt worden, um dem Wunsch vieler Bürger nach mehr "Grün" in ihrer Altstadt nachzukommen. Ungefähr 15 000 Euro kostet die Aktion - und anders als vor fünf Jahren, als die überdimensionalen bunten Pflanztröge mit den Bäumen darin schon einmal in Freising Station machten, gehören die Exemplare jetzt der Stadt selber.

Drei Himalaja-Birken, zwei Apfeldorn-Bäume und zwei Säulen-Hainbuchen zieren nun also den ersten Bereich der Innenstadt, der bereits mit dem neuen Freisinger Pflaster ausgestattet wurde. Wenn es kalt wird, müssen sie bei der Feuerwehr eingewintert werden und sollen dann im nächsten Jahr jeweils dort wieder aufgestellt werden, wo gerade Farbtupfer gebraucht werden.

Innenstadtkoordinator Michael Schulze erklärte am Montag bei einem kleinen Ortstermin auch noch einmal, warum man hier an der Heiliggeistgasse nicht einfach "richtig" Bäume gepflanzt hat: Diverse Leitungen für Gas, Wasser, Abwasser, Strom und die Telekommunikation im Untergrund hätten für Pflanzungen keinen Platz gelassen - Zwänge, denen man bei der Neugestaltung der Freisinger Innenstadt an anderer Stelle noch zu entkommen hofft.

Die "Wanderbäume" waren 2012 unter dem Motto "StadtRaumBaum" schon einmal durch die Stadt gezogen, damals natürlich andere Exemplare, und waren laut Bürgermeisterin Eva Bönig bei den Bürgern sehr gut angekommen. Tatsächlich ist die Idee, "mobile" Bäume aufzustellen, inzwischen sogar schon kopiert worden - für den Marienplatz in München-Pasing. Laut Stadtbaumeisterin Barbara Schelle tragen sie dort sogar den Namen "Freisinger Bäume".

© SZ vom 22.08.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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