Alles einheitlich:Robuste Großfamilie

Der Planungsausschuss stimmt der vorgeschlagenen Möblierung für die neugestaltete City zu. Der "Masterplan Licht" soll Orientierung geben und das nächtliche Stadtbild verbessern

Von Kerstin Vogel, Freising

Ohne längere Debatte hat der Planungsausschuss des Freisinger Stadtrats am Mittwoch der vorgeschlagenen Möblierung für die neu gestaltete Freisinger Innenstadt zugestimmt. Auch der in den vergangenen Jahren erarbeitete "Masterplan Licht", der die Beleuchtung der modernisierten Innenstadt regelt, wurde beschlossen. Damit soll die City ein einheitliches Erscheinungsbild erhalten, wie es in der Sitzung hieß.

Gestalterisch soll sich die "gesamte Mobiliarfamilie in die historische Altstadt einfügen, denkmalpflegerische Aspekte berücksichtigen und gleichzeitig dem modernen Erscheinungsbild der Neugestaltung entsprechen und zum Bestand passen". Weitere Entscheidungskriterien: Die insgesamt 32 einzelnen Elemente sollten robust, vandalismussicher und auf Dauer nachbestellbar sein.

Zur beschlossenen Mobiliarfamilie gehören nun unter anderem Sitzbänke in verschiedenen Ausführungen, Sitzbankauflagen, Pflanzkästen, Fahrradbügel, Poller, Papierkörbe, Standascher, Litfaßsäulen, Buswartehäuschen, Informationsschilder, Mastleuchten, eine Überspannbeleuchtung und Lichtstelen. Die Kosten für die Ausstattungselemente belaufen sich auf etwa 210 000 Euro.

Der ebenfalls am Mittwoch vom Freisinger Planungsausschuss beschlossene "Masterplan Licht" wird als verbindlicher Leitfaden und Nachschlagewerk verstanden. Mit seiner Hilfe soll künftig das nächtliche Stadtbild verbessert werden, markante Gebäude und Landmarken sollen hervorgehoben und die Stadtzugänge zur Innenstadt herausgearbeitet und betont werden. Ziel der neuen Beleuchtung ist außerdem eine Vermeidung von Lichtemissionen in den Nachthimmel, gleichzeitig soll die Orientierung in der Stadt verbessert werden. Die verwendeten Leuchtmittel sollen insektenfreundlich, langlebig und energiesparend sein. Durch den Einsatz einheitlicher Lichtinstrumente erhofft man sich außerdem eine Minimierung des Wartungsaufwandes.

© SZ vom 02.06.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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