Erste Bilanz:Forstämter befürchten Borkenkäferplage

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Vor allem südlich von München sind die Schäden, die "Niklas" hinterlässt, verheerend. Aber auch in der Landeshauptstadt bleiben zwei Friedhöfe noch geschlossen

Hunderttausende gefällte oder geknickte Bäume und Schäden in Millionenhöhe: Neun Tage, nachdem Orkan Niklas über Oberbayern hinweggezogen ist, kann das Ausmaß der Verwüstungen noch immer nicht genau beziffert werden. Vor allem in den Wäldern südlich von München richtete das Sturmtief verheerende Schäden an. Derzeit sind sämtliche verfügbaren Mitarbeiter der Städtischen Forstverwaltung im Einsatz, um die Waldwege zu sichern und die gröbsten Schäden zu beseitigen. Münchens Kommunalreferent Axel Markwardt wird sich erst in der kommenden Woche ein erstes Bild vom Zustand der städtischen Forste machen. Vor allem der Forst Kasten zwischen der Landeshauptstadt und der Gemeinde Gauting soll von den Orkanböen in Mitleidenschaft gezogen worden sein. "Die Schäden sind so groß wie seit vielen Jahren nicht mehr", heißt es in der Behörde. Nach ersten Schätzungen hat Niklas so viele Bäume gefällt, wie sonst in einem ganzen Jahr den 5000 Hektar großen Waldflächen der Stadt entnommen werden.

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