Wartenberg:Schrumpelige Strogenstraße

Wartenberger Umgehungspläne werden durch Berglern gefährdet

Um den Zustand der Strogenstraße macht sich die Neue Mitte im Wartenberger Marktgemeinderat große Sorgen. Die Straße sei im ganzen Verlauf in einem schlechten Zustand, Verkehrsteilnehmer würden durch Spurrillen oder aufgebrochene Reparaturstellen gefährdet. Und durch die Herstellung des Baugebiets Ortsmitte werde sich die Fahrbahn noch weiter verschlechtern, heißt es in einem Antrag von Sebastian Baumann, Eduard Ertl und Georg Furtner. Dabei sei sie als Zubringer zum Flughafen für den überregionalen Verkehr sowohl aus dem Bereich Landshut als auch aus dem Holzland und dem Landkreis Mühldorf "von besonderer Bedeutung". Der Marktgemeinderat war sich einig, dass hier etwas geschehen müsse. Weil es sich bei der Strogenstraße um eine Staatsstraße handelt, die außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der Gemeinde liegt, wird Bürgermeister Manfred Ranft (FWG) zwecks Sanierung beim zuständigen Straßenbauamt vorstellig werden.

Darüber hinaus wollte die Neue Mitte auch wissen, wie es um die Planungen zur Westumgehung Wartenbergs sowie der Weiterführung zum Flughafen steht. Hier hatte Ranft für die Antragsteller eine schlechte Nachricht. Unter dem neuen Berglerner Bürgermeister Simon Oberhofer (FWG) sei das Interesse an einer Ortsumfahrung Berglerns zurückgegangen, was Ranft als "herben Rückschlag" bezeichnete. Eduard Ertl regte an, sich noch einmal mit den Nachbarn in Verbindung zu setzen. Er könne sich nicht vorstellen, dass Berglern jeden Tag 4000 Autos durch ein Wohngebiet fahren lassen wolle.

© SZ vom 16.10.2015 / wos - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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