Wartenberg:Neue Ideen für altes Schulhaus

Von Philipp Schmitt, Wartenberg

Der Wartenberger Marktgemeinderat hat auf seiner jüngsten Sitzung der Vorplanung für ein Mehrgenerationenhaus im alten Schulhaus zugestimmt. Bürgermeister Manfred Ranft hatte die Vorschläge für das frühere Wittelsbacher Jagdhaus vorgestellt, der Auftrag für die weiteren Planungen soll nun an ein Architekturbüro vergeben werden. Der Marktgemeinderat hatte bereits zuvor beschlossen, dass untersucht werden soll, ob aus dem früheren Jagdhaus und Schulhaus künftig ein Treffpunkt der Generationen werden könnte.

Der Bürgermeister berichtete den Gemeinderatsmitgliedern in diesem Zusammenhang, dass die ersten Asylbewerber, die in dem Schulhaus unterkommen sollen, von Vertretern der Gemeinde und des Helferkreises empfangen wurden. Unter ihnen sei eine Familie mit drei Kindern aus dem Kosovo, die Kinder würden bald den Kindergarten der Gemeinde besuchen. Auch über einige Bauvorhaben wurde diskutiert. So hat die Klinik Wartenberg einen Bauantrag gestellt. An der Badstraße soll ein Verwaltungsbereich zu einem Bettentrakt umgenutzt und umgebaut werden. Auch über den Bebauungsplan "Nikolaibergstraße" wurde gesprochen. Ranft sagte, dass in der Nikolaibergstraße und auch teilweise im Zieglerweg "städtebauliche Missstände" augenscheinlich und einige Häuser "sanierungswürdig" seien. Die Marktgemeinde wolle in diesem Gebiet agieren und nicht nur reagieren, ein Architekturbüro soll nun für den Bereich einen Bebauungsplan ausarbeiten. Auch soll es eine Veränderungssperre für das Gebiet geben - die Vorschläge wurden jeweils einstimmig angenommen. An der Thenner Straße entlang der Strogn soll zudem der Hochwasserschutz verbessert werden, wie der Gemeinderat beschlossen hat. Die nach den Berechnungen eines Ingenieurbüros etwa 485 000 Euro teuren Arbeiten sollen nun ausgeschrieben werden.

© SZ vom 24.04.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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