Wartenberg:Neue Heizung für Sozialwohnungen

Ob eine Wärmepumpe sinnvoll ist, wird noch überprüft

Die Wartenberger Sozialwohnungen an der Martin-von-Deutinger Straße werden nicht nur renoviert, energetisch saniert und aufgestockt, sondern sollen auch eine neue Heizung erhalten. Im vergangenen Jahr wurde bei einer Öltankprüfung festgestellt, dass ein weiterer Betrieb ohne Sanierung nicht mehr möglich sei. Das günstigste Angebot dafür belief sich auf rund 8000 Euro, wie Bürgermeister Manfred Ranft (FW) in der jüngsten Sitzung sagte.

Die Verwaltung habe daraufhin die Möglichkeit eines Gasanschlusses und die Umrüstung auf Gasheizung ins Auge gefasst. Kostenpunkt: etwa 45 000 Euro. Eine Alternative sei der Einsatz einer Grundwasserwärmepumpe nach der energetischen Sanierung. Mit ihr könnten mit vier Kilowatt Strom vier Kilowatt Wärmeenergie erzeugt werden. Der Strom könnte von einer Photovoltaikanlage erzeugt werden. Ob so eine Wärmepumpe aber überhaupt technisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist, soll nun ein Fachbüro klären. FWG-Gemeinderat Paul Neumeier hatte zu bedenken gegeben, dass Wärmepumpen nur bei einer Fußbodenheizung funktionieren würden, da sie nur im Temperaturbereich von 40 bis 60 Grad arbeiteten. In den Sozialwohnungen seien aber klassische Heizkörper installiert.

© SZ vom 14.04.2018 / wil - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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