Vollsperrung:Ausbau der Kreisstraße bei Niederding ab Juni 2019

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Ingenieurbüro stellt Strecke vom Ortsende bis Einschleifung zur FTO bei Erding im Gemeinderat Oberding vor

Der Ausbau der Kreisstraße ED9 von Niederding bis zur Rampe für die Flughafentangente Ost bei Erding soll im Juni 2019 beginnen. Das ist der vorläufige Planungsstand, den Bauingenieur Roland Kindelbacher, Münchner Niederlassungsleiter von Wipfler-Plan, am Dienstag im Oberdinger Gemeinderat vorstellte.

Beginnend nach Ortsende von Niederding verläuft die Kreisstraße zunächst über eine Brücke über dem Isarkanal. Deren heutige Breite von sechs Metern soll beibehalten werden. Im darauf folgenden Bereich mit Wohnbebauung soll die ED9 dann 5,50 Meter haben mit einem Gehweg von 1,50 Metern und dort, wo sich freie Felder anschließen, soll die Fahrbahn auf 6,50 Metern Breite erstellt werden. Sein Büro sei vom Landratsamt angehalten, möglichst wirtschaftlich zu bauen, daher werde, so weit machbar, der bestehende Straßenunterbau verwendet, erläuterte Roland Kindelbacher. Die neu ausgebaute Straße werde dann acht bis zehn Zentimeter höher sein als bisher, erfuhren die Gemeinderäte in der Sitzung.

Ob, wann und wie lange die viel befahrene Kreisstraße während der Bauarbeiten für den Verkehr auf Oberdinger Flur gesperrt sein werde, wollte das Gremium wissen. Darüber konnte Ingenieur Kindelbacher allerdings nichts Konkretes sagen. Nur so viel: Die Strecke werde in zwei Bauabschnitten hergestellt. Eine Vollsperrung werde für eine gewisse Zeit nötig sein, doch wann und wie lange, könne er nicht sagen. Das müsse die Verkehrsbesprechung im Landratsamt ergeben.

"Eingetaktet ist der Baubeginn ab Juni 2019", so Kindelbacher. Zuvor muss nämlich die Fußgängerbrücke, die die Gemeinde Oberding gerade parallel zur Brücke über den Isarkanal bauen lässt, fertiggestellt sein. Spätestens im Mai 2019 soll es hier so weit sein. Aktuell werden die Betonarbeiten für die Fußgängerbrücke zu Ende gebracht. Im Anschluss werde es eine kleine Unterbrechung der Arbeiten geben, sagte Kindelbacher. Das Einbringen der Widerlager sei nämlich schneller gegangen als gedacht. "Wir müssen jetzt auf die Stahlkonstruktion warten".

© SZ vom 12.07.2018 / regi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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