Landkreis:Arbeitslosenquote sinkt

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Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Ebersberg geht weiter zurück. Im Juni registrierte die auch für Ebersberg zuständige Arbeitsagentur noch eine Quote von 1,8 Prozent, das sind noch einmal 0,1 Prozentpunkte weniger als im Mai und kommt der Quote im Landkreis Erding, die 1,7 beträgt, nahe.

Konkret sind derzeit 1378 Personen im Landkreis Ebersberg arbeitslos gemeldet, das sind 70 weniger als noch einen Monat zuvor. Weitaus deutlicher ist der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, im Juni 2016 waren im Nachbarlandkreis noch 262 mehr Leute auf Jobsuche als heute. Erneut leicht gestiegen ist dagegen die Zahl der offenen Stellen, wurden Ende April noch 912 neue Mitarbeiter besucht waren es vor einem Monat bereits 945 und aktuell sind 965 offene Stellen im Pool der Agentur. Die meisten davon - insgesamt 854 - sind Angebote an Fachkräfte außerdem werden 111 Helfer gesucht. Ein ähnliches Bild zeigt sich in der ganzen Region, in den vier Landkreisen werden derzeit 4143 Fachkräfte aber nur 674 Hilfsarbeiter gesucht. Die Arbeitsagentur weist vor diesem Hintergrund auf den Zusammenhang zwischen Qualifikation und dem Finden einer Arbeit hin: "Frauen und Männer mit einer beruflichen, schulischen oder akademischen Ausbildung haben im Vergleich zu ungelernten Beschäftigten ein deutlich niedrigeres Risiko, arbeitslos zu werden", so Karin Weber, Chefin der Agentur für Arbeit Freising, "gleichzeitig sind ihre Aussichten besser, ihre Arbeitslosigkeit schneller zu beenden."

Dies zeigt auch eine Untersuchung der Agentur, in der die Arbeitslosenquoten des vergangenen Jahres nach Qualifikationsniveau aufgeschlüsselt wurden. Demnach lag die Arbeitslosenquote 2016 für Ungelernte im Durchschnitt bei 7,1 Prozent. Für Personen mit einer betrieblichen oder schulischen Ausbildung errechnete sich eine Quote von 1,6 Prozent, für Akademiker von 1,5 Prozent. Insgesamt lag die Arbeitslosenquote 2016 durchschnittlich bei 2,2 Prozent.

© SZ vom 03.07.2017 / wkb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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