Im Kino in  Dorfen:Film über Depressionen

Dokumentation soll über Krankheit aufklären

Mit dem Dokumentarfilm "Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag" macht die Kino-Tour "Depression verstehen" am Dienstag, 14. November, um 18.30 Uhr im sKino im Jakobmayer in Dorfen Station. Der Film handelt von zwei an Depression erkrankten Menschen und einer betroffenen Familie. Der Filmemacher, selbst Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, begleitet die Hauptpersonen ein ganzes Jahr hautnah. Der Zuschauer bekommt so einen direkten Einblick in deren Alltag und Seelenleben.

Realisiert wurden die Dreharbeiten in Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. "Viele Menschen verwechseln Depression immer noch mit einer nachvollziehbaren Reaktion auf die Bitternisse des Lebens oder wissen nicht, dass sie gut behandelbar ist", sagt Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. "Genau aus diesem Grund wollen wir mit dem Film zur weiteren Aufklärung über die Krankheit beitragen."

Der Film wird in Kooperation von Gesundheitsregionplus Landkreis Erding mit der AOK Bayern gezeigt und soll die Krankheit besser begreiflich machen. Wie erkennt man eine Depression? Und wie gehen Betroffene und Angehörige am besten damit um? Die Tour führt durch rund 40 Orten in ganz Bayern. Die Vorführung ist kostenlos.

© SZ vom 11.11.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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