Zum wiederholten Mal ist einer der Baustellencontainer für den Bau der A 94 bei Dorfen aufgebrochen worden. Nach Angaben der Polizeiinspektion Dorfen wurden bei diesem Einbruch nahe Kaidach mehrere Maschinen entwendet. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Die Täter sollen in der Zeit von Samstag, 3. Dezember, 12 Uhr, bis Sonntag, 4. Dezember, 6.55 Uhr zugeschlagen haben. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 08081/93050 entgegen.
Immer wieder werden diese Materialcontainer an der Autobahnstelle aufgebrochen und Maschinen und Werkzeuge daraus entwendet. Vor allem nachts, wenn die Baustelle leer ist, haben Kriminelle ein leichtes Spiel. Hochwertige Arbeitsgeräte sind im Allgemeinen teuer und somit auch ein begehrtes Diebesgut. In den vergangenen Jahren kamen bei bislang vier Einbrüchen allein im Raum Dorfen unter anderem ein Notstromaggregat weg, ein Nivelliergerät, zwei Ölradiatoren, eine Tischkreissäge sowie eine Tauchkörperpumpe. Der Diebstahlsschaden beläuft sich mittlerweile auf mehrere 1000 Euro. Den Tätern kommt dabei zugute, dass Baustellencontainer in der Regel schlecht gesichert und schlecht einsehbar sind. Oftmals genügt es, ein Vorhängeschloss aufzuzwicken.
Die meist überregional agierenden Täter werden nach Angaben der Polizei nur selten auf frischer Tat ertappt. Die Beamten sichern in der Regel Fahrzeugspuren und soweit vorhanden auch Fingerabdrücke und DNA-Spuren. Dann kann es sein, dass in zwei, drei Jahren eine Mitteilung vom Landes- oder Bundeskriminalamt kommt, dass man einen Täter gefasst hat, dessen Fingerabdrücke oder DNA mit denen in Dorfen übereinstimmen. Die Dorfener Polizei setzt auf Fahrzeugkontrollen, um solche Täter zu schnappen. Insbesondere Kastenwagen, die nachts unterwegs sind, werden kontrolliert. Die Kriminalpolizei empfiehlt vor allem bessere Schlösser an den Containern. Darüber hinaus sollen auch Bewegungsmelder schützen, die mit einem Strahler kombiniert werden.