Eishockey, Eislauf, Basketball:"Kurz vor der Vollendung"

Bau der neuen Sporthalle im Olympiapark beginnt offenbar bald

Die Planungen für eine neue Sportarena im Olympiapark gehen offenbar in die finale Phase. "Ich kann sagen, dass wir kurz vor der Vollendung sind", sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter am Samstag während des DEL-Spitzenspiels zwischen dem EHC München und den Nürnberg Ice Tigers im Interview beim übertragenden Sender Telekom Sport. "Alle Signale stehen auf Grün und ich hoffe, dass wir im ersten Vierteljahr den endgültigen Entwurf sehen und die entsprechenden Vertragsunterzeichnungen erfolgen werden", ergänzte Reiter, der den 3:2-Erfolg der Münchner in der Olympiahalle mitverfolgte.

Die neue Halle, die auf dem 21 000 Quadratmeter großen Gelände des mittlerweile abgerissenen Olympia-Radstadions entstehen soll, ganz im Westen des Parks, wird voraussichtlich etwa 100 Millionen Euro teuer. Bauherr ist bekanntlich der Getränke-Konzern Red Bull, der mit der Halle seinen Münchner Eishockeyspielern, dem deutschen Meister, eine adäquate Heimstatt schaffen will. Auch die Basketballer des FC Bayern werden hier Heimspiele austragen, sie sind wie die Stadt als Ankermieter essenzieller Teil des Konzepts. Namensgeber wird ein Sponsor des FC Bayern werden. In etwa drei Jahren soll die Halle stehen, FCB-Präsident Uli Hoeneß sagte kürzlich im SZ-Interview: "Die Frage ist nur noch, ob die Halle im Oktober 2020 oder 2021 eröffnet wird."

Die Stadt München will die neue Arena auch für den Breitensport zugänglich machen. Eissportvereine sollen sie ebenso nutzen können wie die Öffentlichkeit beim Publikumslauf.

© SZ vom 02.01.2018 / sewi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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