Die Klagen haben nachgelassen, vereinzelt gibt es sogar Lob für den Fortgang der Arbeiten in der Hohenlindener Ortsdurchfahrt. Seit 12. März ist die Straße hier für den Verkehr gesperrt, weil Fahrbahn und Gehwege umgestaltet werden und außerdem eine neue Wasserleitung verlegt wird.
Wie Bürgermeister Ludwig Maurer (ÜWH) in der jüngsten Gemeinderatssitzung erläuterte, kämen die Arbeiten an der Baustelle gut voran. "Wir sind froh, dass es auch mit den Umleitungen im Großen und Ganzen läuft und die Baustelle funktioniert", sagte der Gemeindechef. Maurer äußerte aber auch Verständnis für Anwohner, die von den Bauarbeiten und deren Folgen "nicht so angetan sind".
Wegen einiger Umplanungen beim Ausbau der Wasserversorgung und der Kanalsanierung hat der Gemeinderat einstimmig einer ergänzenden Honorarvereinbarung mit dem Rosenheimer Ingenieurbüro Infra zugestimmt. Zudem wurde ebenfalls einstimmig die Vergabe des Auftrages zur Verlegung von so genannten Speedpipes für den weiter führenden Breitbandausbau im Ort beschlossen. Die für den Pflasterbau zuständige Firma aus Ravensburg soll in der Ortsmitte vorsorglich unter den aufgegrabenen Gehwegen für 42 526 Euro auf beiden Straßenseiten Rohre verlegen, in die später von der Deutschen Telekom Glasfaserkabel verlegt werden könnten. Darüber hinaus teilte Maurer mit, dass mit der Pfarrkirchenstiftung Sankt Josef für die Maßnahmen am Kirchplatz neben der Bauerlaubnis auch eine Nutzungsvereinbarung getroffen wurde. Neben dem gesamten Platz an der Pfarrkirche als Ortsmittelpunkt bis zur Pfarrer-Andrä-Straße soll auch der Bereich rund um die benachbarte kleine Kirche und ein Weg in Richtung Kindergarten neu gestaltet werden, wofür auch Zuschüsse aus dem Förderprogramm fließen sollen: "Wir haben mit der Kirche ein Paket an Maßnahmen vereinbart", hieß es.