Steinhöring:Nahwärme im Steinhöringer Rathaus

Pellet- oder Hackschnitzelheizung, womit wird das Rathaus nicht nur günstig, sondern auch umweltbewusst beheizt? Mit dieser Frage hat sich der Gemeinderat Steinhöring in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Beide Heizungsvarianten nehmen für sich in Anspruch, gleichzeitig energiesparend und umweltfreundlich zu sein. Ursprünglich war geplant, das Rathaus mit einer Pelletheizung auszustatten. Haushaltsmittel von 50 000 Euro wurden dafür bereit gestellt. Inzwischen einigte man sich jedoch auf eine Alternative: Das Rathaus soll durch eine Nahwärmeleitung mit der Hackschnitzelheizung der Schule nebenan verbunden werden. Auch der Kindergarten St. Gallus wird per Fernwärmeleitung über die Anlage der Schule versorgt.

Die Leitung zum Rathaus wird im Zuge der Bauarbeiten für die Neugestaltung des Dorfplatzes verlegt - "zusätzliche Kosten fallen an dieser Stelle also nicht an", verkündete Bürgermeister Alois Hofstetter (CSU). Für diese sowie den Anschluss im Rathaus werden derzeit etwa 52 000 Euro kalkuliert. Ein zweiter Heizkessel in der Schule müsse, der Verwaltung zufolge, nicht angeschafft werden, weil im Rathaus erfahrungsgemäß wenig geheizt wird. 3600 Euro für Ölkosten fielen im Jahr 2016 an. Von der Ölheizung wolle man aufgrund ökologischer Überlegungen wegkommen, so Hofstetter. Der Zweite Bürgermeister Johann Antoni (CSU) fügte hinzu: "Eine ökologische Heizung mit heimischen Rohstoffen - besser geht's doch nicht."

© SZ vom 20.02.2017 / ehrl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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