Reden wir über:Prosecco und Schnäppchen

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Claudia Hoppe Initiatorin des ersten Ladys Basar in Kirchseeon. (Foto: privat)

Am 27. Juni findet in Kirchseeon erstmals ein Ladiesbasar statt

interview Von Sophia Kleiner

Wenn Kleider- und Schuhschrank voll sind, stecken viele Frauen in einem Dilemma: Einfach nicht mehr einkaufen gehen? Das kann, zumindest in den Augen von Claudia Hoppe (Foto: privat), auch keine Lösung sein: Erstmals veranstaltet sie am 27. Juni in der ATSV-Halle in Kirchseeon einen Ladiesbasar. Kleidung, Schuhe, Modeschmuck, Accessoires, Trachten, Taschen, Bademode und vieles mehr können dort angeboten werden, erläutert die 38-Jährige - von Ladys für Ladys gewissermaßen. Stärken können sich die Einkäuferinnen zwischendrin mit einem Schluck Prosecco.

Frau Hoppe, Sie möchten einen Kleiderbasar nur für Frauen anbieten. Steckt da etwa der eigene zu volle Kleiderschrank dahinter?

Da haben Sie Recht. Der steckt auch dahinter. Ich bin immer schon sehr gerne auf Kleiderbasare und Flohmärkte gegangen. Der letzte, auf dem ich war, war der Ebersberger Flohmarkt . Ich bin aber auch schon bis nach Dortmund gefahren. Wenn man Kinder hat, wird man aber eingeschränkter. Da ist ein Basar in der Nähe genau das Richtige.

Was ist denn der Unterschied zu einem Einkauf in einem Secondhand-Laden?

Die Atmosphäre ist gemütlich und nicht so beengend. Es gibt Prosecco und entspannte Musik. Da können die Frauen kommen und einen schönen Abend mit ihren Freundinnen verbringen. Das Problem mit Secondhand-Läden ist außerdem, dass sie nur offen haben, wenn die Kinder noch nicht im Bett sind. Deswegen haben wir den Basar auf den frühen Abend gelegt.

Wie kann ich denn selbst etwas auf dem Basar verkaufen?

Jeder Artikel bekommt eine Nummer. Per E-Mail an basarkirchseeon@web.de können Sie eine Nummer anfordern. Dann bekommen Sie eine Liste zugeschickt. Auf der Liste steht dann, wie das weitere Handling erfolgt. Die Nummernvergabe findet nach den Pfingstferien vom 8. bis 14. Juni statt.

Aber gibt es ein bestimmtes Maß an Qualität, das eingehalten werden muss? Was darf alles verkauft werden?

Es darf alles verkauft werden, das in einem guten Zustand ist. Das heißt: keine Flecken und keine Mängel. Und die Sachen sollen modisch up to date sein. Sonst kommen sie nicht an die Frau. Es dürfen auch Accessoires und Handtaschen sein. Wir nehmen nur keine Dessous und keine Unterwäsche an. Die kauft man dann doch lieber neu.

Schon alleine die tolle Atmosphäre könnte die Leute auf den Basar locken. Was erhoffen Sie sich vom Basar?

Wir hoffen, dass genügend Geld reinkommt, das wir für soziale Zwecke spenden können. Wir unterstützen verschiedene Projekte im Landkreis, zum Beispiel den Kinderschutzbund und den Jugendfußball. Die Kinder im Landkreis sollen vom Ladiesbasar profitieren. Aber natürlich hoffe ich auch, dass mein Kleiderschrank leer wird und der von vielen anderen Frauen. Wir wollen schließlich wieder genügend Platz zum Shoppen haben.

I st der Basar eine Tabu-Zone für Männer oder dürfen sie zumindest beraten?

(lacht) Die Männer dürfen die Taschen von ihren Frauen tragen, damit die Frauen die Hände frei haben zum Stöbern. Und ein Bier gibt es natürlich auch, um die lange Wartezeit auf die Liebste zu versüßen.

Weitere Informationen zum Basar erteilt Claudia Hoppe unter (08091) 51 94 28.

© SZ vom 05.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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