Reden wir über:Eine Premiere als Prediger

Lesezeit: 1 min

Peter Gschwendtner hält die Fastenpredigt am Sonntag, 12. März, um 11.15 Uhr im Gemeindesaal im Feuerwehrhaus. Umrahmt wird die Veranstaltung von der Musikgruppe "Die Saunaboarischen". (Foto: privat)

Peter Gschwendtner schlüpft in die Rolle des Abtes Sebastian

Interview von Viviane Rückner

Eine Premiere steht an diesem Sonntag in Frauenneuharting an. Zum ersten Mal wird auch hier eine Fastenpredigt gehalten, bei ein paar Stunden mit Starkbier, Musik und Satire. In die Rolle des Fastenpredigers, Abt Sebastian vom Kloster Ebersberg, schlüpft dabei Peter Gschwendtner (Foto: privat), Leiter der Akademie für Persönlichkeit und Kommunikation. Wird er seine Zuhörer im Gemeindehaus schonen oder kräftig austeilen? Die SZ Ebersberg hat mit Gschwendtner über seinen Auftritt gesprochen. SZ: Ist es die erste Fastenpredigt, die Sie halten? Peter Gschwendtner: Ich habe bereits ähnliche Reden gehalten, es ist allerdings meine erste Fastenpredigt.

Wie kamen Sie zu dieser Ehre? Ich habe für die Gemeinde bereits ähnliche Aufträge übernommen. Zum Beispiel habe ich Büttenreden gehalten oder auch als Moderator fungiert. Da ich selber auch gebürtig aus der Gemeinde Frauenneuharting komme, hat es mich besonders gefreut, gefragt zu werden, ob ich die allererste Fastenpredigt vor Ort halten möchte. Auf welche Themen werden Sie sich beziehen? Das Gemeindeleben, die große Politik der Welt, das politische Leben in Bayern und der Gemeinde. Aber natürlich auch das Gerede der Gemeindebürger. Dabei möchte ich es humorvoll, aber nicht verletzend gestalten, möchte aber die Zuschauer gleichzeitig auch etwas nachdenklich stimmen.

Wissen Sie bereits, wer Ihr Hauptziel beim Derblecken sein wird? Ich weiß es bereits, werde es allerdings nicht preisgeben. Diejenigen, die sich Gedanken machen, ob sie angesprochen werden könnten, tun dies zurecht.

Werden Sie sich an der bekannten Fastenpredigt der Mama Bavaria am Münchner Nockherberg orientieren? Nein, ich denke es hat keinen Sinn, irgendetwas zu kopieren. Wir haben ein ganz anderes Format, ein traditionelles.

Wissen Sie, wie viel Starkbier für die Veranstaltung eingeplant ist? Das weiß ich leider nicht genau. Aber ich gehe davon aus, dass es welches gibt, da es zur traditionellen Fastenzeit dazu gehört.

Abschließend noch eine letzte Frage: Auf was sollten sich die Zuschauer einstellen? Auf einen kurzweiligen Mittag, ein paar nette Informationen, Geschichten zum Gemeinde- und Weltgeschehen, lustige Gespräche am Tisch und eventuelles Nachsinnen im Anschluss, gemeinsam mit den anderen.

© SZ vom 11.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: