Reden wir über:Ein Jahr in Brasilien

Lesezeit: 1 min

Lucie Steininger. (Foto: privat)

Lucie Steininger reist mit einem Stipendium des Freistaats

Von Marc Dimitriu

Lucie Steininger aus Vaterstetten () ist eine von 15 Schülerinnen und Schülern, die beim Stipendienprogramm "Botschafter Bayerns" des Bayerischen Kultusministerium gewonnen haben. Am Freitag hat die 15-Jährige ihre Urkunde verliehen bekommen, am 8. August geht es schon los: Sie darf ein Jahr bei einer Gastfamilie in Brasilien verbringen und dort die Schule besuchen.

SZ: Warum genau Brasilien?

Lucie Steininger: Ich wollte wohin, wo es warm ist und wo man nicht Englisch oder Französisch spricht. Ich wollte eine neue Sprache lernen. Ich bin sehr gerne in Portugal im Urlaub. Es ist dann praktisch, dass ich die Sprache lerne. Ich finde Brasilien sehr interessant und ich war noch nie in Südamerika.

Kannst du die Sprache schon ein bisschen?

Nur Sachen wie "Hallo, wie geht's dir", aber ich glaube, das ergibt sich dann alles.

Wo genau in Brasilien wirst du wohnen?

In einer Kleinstadt in der Nähe von São Paulo.

Gibt es Pflichten, die du wegen des Stipendiums erfüllen musst ?

Ich muss einen Online-Blog machen, Geschichten schreiben, sagen, wie es mir geht und Fotos schicken. Damit hab ich mich einverstanden erklärt, als ich mich beworben habe.

Was für Erwartungen hast du an das Jahr und an die Gastfamilie?

Bisher klingt meine Gastfamilie perfekt und richtig nett, deshalb wurde mir viel von meiner Angst genommen. Jetzt freue ich mich auch darauf, neue Leute kennenzulernen, auf das Land und das Abenteuer. Ich hoffe, dass ich, wenn ich zurück komme fließend Portugiesisch spreche, neue Freunde gewonnen habe und auf eines der schönsten Jahre meines Lebens zurückschauen kann.

Was wirst du am meisten vermissen?

Meine Freunde und Familie. Ich mache sehr viel mit ihnen und verpasse viele 16. und 18. Geburtstage. Brezen und Vollkornbrot werde ich auch vermissen.

Worauf freust du dich am meisten?

Auf das Gesamtpaket. Aber am meisten, was Neues zu sehen und rauszukommen.

© SZ vom 08.07.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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