Zumindest was die Bauleitplanung angeht, ist beim ehemaligen Baywa-Gelände östlich des Stadtbahnhofs alles erledigt. Fast fünf Jahre vergingen, bis die Erschließung zwischen Eigentümer, Anwohnern und der Stadt geregelt war. Erschwerend kam hinzu, dass der Emissionsschutz seit Jahren schärfer wird - keine leichte Planungsaufgabe also zwischen Bahngleisen, einem kleinen Gewerbegebiet und der Münchner Straße. Das planerische Stichwort lautet "Wagenburg": Während die Erschließung der Wohnungen über einen Laubengang an der Nord- und Nordwestseite geschieht, werden sich die Wohnungen zur ruhigen inneren Seite hin öffnen. Wie eine Wagenburg schützen sich die Häuser gen Norden und Nordwesten praktisch selbst vorm Bahn- und Gewerbelärm. Etwa 120 Wohnungen sollen es nach Angaben des Bauträgers insgesamt werden, darunter entsteht mindestens eine Tiefgaragenetage. Für die erste Gebäudereihe an der Bahnlinie sind vier Vollgeschosse vorgesehen, weiter südlich dann drei. Erschlossen wird das Areal von der Münchner Straße aus - allerdings nur über eine verkehrsberuhigte Zufahrt, damit nicht gleich ein Schleichweg zur Bahnhofstraße entsteht. Es heißt, der Baubeginn der ersten Häuser stehe bevor.
Konzipiert wie eine Wagenburg:In bester Bahnhofslage
Auf dem ehemaligen Baywa-Gelände entstehen Wohnungen
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