Heimatkundekreis:Zorneding gestern und heute

Foto: Franz Hauser (Foto: N/A)

Bei einer Veranstaltung des Heimatkundekreises am Mittwoch, 21. September, um 19.30 Uhr im Gasthof Neuwirt in Zorneding wird Franz Hauser aus Pöring die Entwicklung der mehr als 1200 Jahre alten Gemeinde Zorneding in den vergangenen 50 Jahren anhand einer Vielzahl von historischen und aktuellen Fotos dokumentieren. Etwa von 1960 an wurde der dörfliche Charakter des Ortes durch Siedlungen verändert, etwa die Bungalow-Siedlung am Kapellenberg und die EIWO-Bau-Siedlung. Anfang der Siebziger entstand das Neubaugebiet am Daxenberg, in dem derzeit rund 2500 Einwohner leben. Dieser Planung ging ein gigantisches Vorhaben voraus: Zorneding sollte zu einer Trabantenstadt von München mit 30 000 Einwohnern anwachsen. Dies konnte mit knapper Mehrheit im Gemeinderat verhindert werden. Dennoch bleibt Zorneding vom Trend zur Bauverdichtung auch im alten Ortskern nicht verschont. Das Ortsbild, insbesondere an der ehemaligen B 304, hat sich verändert. Statt der früheren alten Bauernhöfe stehen dort jetzt moderne Wohnanlagen und Gewerbebetriebe. Nur noch wenige Höfe blieben erhalten. Das Foto zeigt das Zornedinger Unterdorf im Jahr 1991.

© SZ vom 10.09.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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