Grafing:Eingeschränkt befahrbar

Eingschränkte Möglichkeiten am Bahnübergang. (Foto: Christian Endt, Fotografie & Lic)

Ein Zusammenstoß eines Autos mit einer Bahnübergangssperre hat am Donnerstagmittag den Zugverkehr zwischen Grafing und Ebersberg im wahrsten Sinne eingeschränkt.

Ein Zusammenstoß eines Autos mit einer Bahnübergangssperre hat am Donnerstagmittag den Zugverkehr zwischen Grafing und Ebersberg im wahrsten Sinne eingeschränkt. Ein unbekannter Pkw-Lenker hatte nach Aussage eines Zeugen bereits am Mittwoch um 18.30 Uhr mit seinem Gefährt eine geschlossene Halbschranke am Bahnübergang an der Münchener Straße in Grafing beschädigt. Anschließend machte er sich aus dem Staub.

Bei Polizei und Deutscher Bahn wurde der Vorfall erst am nächsten Morgen um 11.47 Uhr bekannt. Infolge der nicht mehr gesicherten Anlage mussten die Lokführer der Regional- und S-Bahnen zwischen Grafing-Stadt und Ebersberg jeweils am Bahnübergang anhalten und sich der freien Fahrt vergewissern. Dadurch kam es zu leichten Verspätungen von bis zu zehn Minuten. Insgesamt seien 13 Züge von der Behinderung betroffen gewesen, so ein Bahnsprecher.

In der Zwischenzeit wechselten Mitarbeiter der Bahn den Schrankenbaum aus. Die Züge konnten von 13.10 Uhr an wieder regulär verkehren. Am Bahnübergang entstand ein Sachschaden von etwa 1000 Euro. Die Bundespolizei München ermittelt nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und erbittet weitere Hinweise unter der Telefonnummer (089) 5 15 55 01 11. Foto: Christian Endt

© SZ vom 23.09.2016 / johi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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