Mitte der 1990er Jahre startete Grafing mit den Planungen des Gewerbegebiets "Schammach". Als sich zum Ende der Amtszeit von Altbürgermeister Rudolf Heiler ein Ende der Flächen abzeichnete, legte die Stadt mit der Erweiterung in Richtung Westen los. "Schammach II" heißt die 116 000-Quadratmeter-Aufstockung. Sie bedeutet etwa eine Verdoppelung der bisherigen Flächen. "Verglichen mit anderen Gewerbegebieten ist unseres auch mit der Erweiterung noch immer nicht allzu groß", sagt Bauamtsleiter Josef Niedermaier. Mit mehr als vier Millionen Euro war die Stadt für das Areal in Vorleistung gegangen. Das Geld soll - sukzessive und natürlich mit Gewinn - zurück in den Stadtsäckel fließen, sobald Grafing die Grundstücke an die neuen Unternehmen verkauft. Inzwischen steht der Bebauungsplan. Nach der Sommerpause wollen Rathaus und Stadtrat die Preise festlegen, dann kann der Verkauf starten. Was das bisherige Interesse aus der Wirtschaft angeht, sei sie absolut zufrieden, sagte Bürgermeisterin Angelika Obermayr unlängst. "Es sind schon einige Unternehmer bei uns im Rathaus gewesen und haben sich detailliert erkundigt - das machen die nicht, wenn wir nicht ernsthaft in der engeren Auswahl wären."
Bald beginnt die Vermarktung:Mehr Platz für Gewerbe
Der Bebauungsplan für "Schammach II" steht
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