Durchsuchung eines Reisebüros:Illegale Beschäftigung in Bordellen

Bei Durchsuchungen wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern sowie des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt ist auch ein Reisebüro in München durchsucht worden. Die federführende Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main erklärte, in München habe es keine Festnahmen gegeben. Anders im Raum Frankfurt. Insgesamt wurden am Dienstag 14 Objekte in Frankfurt am Main, im Main-Kinzig-Kreis, im Wetteraukreis und in München durchsucht und zwei dringend Tatverdächtige festgenommen. Das Ermittlungsverfahren richtet sich gegen insgesamt elf Beschuldigte im Alter zwischen 32 und 63 Jahren. Die Hauptbeschuldigte, eine 35-jährige chinesische Staatsangehörige, steht in Verdacht, seit August 2010 in Frankfurt am Main, Offenbach am Main und im Landkreis Offenbach insgesamt sieben Bordellbetriebe geführt zu haben, in denen sie überwiegend chinesische Staatsangehörige beschäftigt haben soll. Im Tatzeitraum sollen bis zu 200 illegal eingereiste Frauen dort ihre Dienste angeboten haben.

© SZ vom 06.05.2015 / bm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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