Sie ist eine Leistungsschau für Hellhörige, die auf der Suche nach dem perfekten Klang sind: Die Münchner High End, Europas größte Spezialmesse für hochwertige Unterhaltungselektronik, gibt seit Donnerstag wieder einmal den Ton an in der Landeshauptstadt. Ihrem Ruf sind mehr als 400 namhafte nationale und internationale Aussteller gefolgt, die noch bis Sonntag, 17. Mai, das Neueste aus der Bild- und Ton-Technologie präsentieren, das sich mit dem Gütesiegel "High End" schmücken darf. Das Angebot umfasst dabei unter anderem Röhren, Signalprozessoren, Plattenspieler und lautlos rotierende Festplatten, "sowie alle Technologien, die das musikalische Ereignis unverfälscht und mit höchster Präzision in das heimische Wohnzimmer transportieren", wie der Veranstalter stolz verkündet.
Im Münchner Kongresszentrum MOC findet der Besucher eine elitäre Marktnische vor, die indes wie geschaffen ist für alle Protagonisten, deren Lust an Abspielgeräten für Vinylscheiben ungebrochen ist - und die bereits sind, für den perfekten Klang tief in die Tasche zu greifen. Doch diese Nische wächst kontinuierlich und erweiterte auch heuer ihre Ausstellungsfläche. Neben den drei Atrium-Etagen belegt sie alle vier MOC-Hallen.
Zu den Publikumsmagneten werden auch in diesem Jahr wieder Lautsprecher gehören, vor allem die Prototypen, wie zum Beispiel der Standlautsprecher Apollo des von Audiograde. Wer nun aber plant, die erworbenen Lautsprecher sofort mit nach Haus zu nehmen, der sollte kein Modell etwa vom Typ Ardora kaufen. Dieses ist mit einem Kaufpreis von circa 27 000 Euro nicht nur in finanzieller Hinsicht ein Schwergewicht. Die größere Calora mit ihrem Betongehäuse weist ein Kampfgewicht von 540 Kilogramm pro Paar auf. Die High-End hat täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.