Drinnen:Festival für Serien-Fans

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Allein in den USA kommen bis zum Jahresende noch mehr als 100 neue Serien ins Fernsehen. Definitiv vorbei sind also die Zeiten, in denen es noch reichte, die Mafiosi-Saga Sopranos und das Drogendrama Breaking Bad gesehen zu haben, um mitreden zu können über die schöne neue Fernsehwelt.

Das "Seriencamp", das "Internationale Festival für Serien und TV-Kultur", das von Freitag bis Sonntag in der Hochschule für Film und Fernsehen stattfindet, hilft dabei, in der kommenden Fernsehsaison den Überblick zu behalten: Die meisten Serien, die dort mit ein oder zwei Folgen vorgestellt werden, sind in Deutschland noch gar nicht zu sehen gewesen.

Die hervorragende Serie The Last Panthers (Sonntag, 20 Uhr) etwa ist eine französisch-britische Koproduktion und dürfte zu den besten Serien gehören, die in diesem Herbst noch im Fernsehen zu sehen sind (von 12. November an auf Sky). Darin geht es um einen spektakulären Juwelenraub in Marseilles. Die Diebe flüchten mit ihrer Beute auf den Balkan, und sowohl ein französischer Polizist (Tahar Rahim) als auch eine britische Versicherungsdetektivin (Samantha Morton) jagen ihnen hinterher. Die Mysterygeschichte Jordskott (Sonntag, 17 Uhr) kommt aus Schweden und ist eine dieser fantastisch guten Thrillerserien aus Skandinavien. Aber auch deutsche Produktionen sind auf dem Serienfestival zu sehen. Zum Beispiel als Weltpremiere die ersten drei neuen Folgen der NDR-Serie Tatortreiniger (Samstag, 15.45 Uhr) oder die ersten beiden Folgen der Mystery-Serie Weinberg mit Friedrich Mücke und Gudrun Landgrebe, die seit vergangener Woche auf dem Pay-TV-Sender TNT zu sehen ist. Der Eintritt ist frei, es können aber unter www.seriencamp.tv Tickets reserviert werden.

© SZ vom 16.10.2015 / kmb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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