Draußen:Marktplatz für Kleingärtner

Das Hochbeet mit Karotten auf dem Hochhausdach, das Bienenhaus im Vorgarten, die Balkonkästen mit Erdbeeren - überall in der Stadt wird auf Kleinstflächen gegärtnert und geimkert. Dass dies nicht nur eine Modeerscheinung unter dem englischen Titel Urban Gardening ist, sondern ein durchaus ernst zu nehmender Markt, das zeigt sich immer mehr an Initiativen in Hausgemeinschaften oder den Läden, die ihr Sortiment speziell auf den städtischen Gartenbedarf ausrichten. Am langen Pfingstwochenende von Freitag, 13. Mai, bis Montag, 16. Mai, greifen auch die 15. Fürstenfelder Gartentage in Fürstenfeldbruck diesen Trend auf und haben sich das Thema "Gärten für die Stadt" gegeben. Dazu werden Studenten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, die an einem vom Veranstalter ausgelobten Wettbewerb teilgenommen haben, ihre Vorstellungen von der Gartenplanung auf einem Garagenflachdach präsentieren. Der Siegerentwurf zweier Studentinnen wird während der Gartentage auf der Waaghäuslwiese aufgebaut sein.

In der einmaligen Kulisse vor der Klosterkirche Fürstenfeld werden darüberhinaus 250 Aussteller so ziemlich alles zeigen und anbieten, was in einen Garten gehören könnte - vom Bonsai bis zum Wasserspiel. In 15 Schaugärten setzen Garten-Landschaftsbaubetriebe Themen moderner Gartenkultur um. Im Kontrast dazu steht der Barockgarten des Klosters, der zur Polizeifachschule gehört und nur zu den Gartentagen öffentlich zugänglich ist.

Geöffnet sind die Fürstenfelder Gartentage im Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck am Freitag, 13. Mai, von 10 bis 19 Uhr, am Samstag, 14. Mai, von 9.30 bis 23 Uhr, sowie am Pfingstsonntag und Pfingstmontag, 15. und 16. Mai, jeweils von 9.30 bis 19 Uhr statt ( www.fuerstenfelder-gartentage.de).

© SZ vom 13.05.2016 / ecs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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