Draußen:Die Straße als Erlebnis

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Zwei Mal im Jahr, jeweils im Sommer und im Herbst, werden die Ludwig- und die Leopoldstraße zur Flaniermeile, dann nämlich, wenn das Streetlife Festival und der Corso Leopold angesagt sind. An diesem Wochenende, Samstag und Sonntag, 10. und 11. September, ist es wieder so weit. Auf die Besucher warten Kultur, Unterhaltung, Spaß und auch Sport auf und neben der Straße. Das Streetlife Festival will Leben in den öffentlichen Raum bringen. Im Mittelpunkt stehen die Besucher selbst, um die sich zwei Tag lang alles dreht. Sie können den urbanen Raum dabei anders erleben - nicht nur passiv, sondern aktiv. Dafür bürgen 150 Aussteller, ein großes Bühnen-Programm, Mitmach-Aktionen und sogar ein BMX-Contest im eigens aufgebauten Ludwigstadion - das Ganze samstags von 16 bis zwei Uhr früh und am Sonntag von 11 bis 20 Uhr.

Der "Corso Leopold" weiter nördlich zur Münchner Freiheit hin bietet entlang der Leopoldstraße ein großes Kulturangebot mit Literatur, Kabarett und Musik, von Soul über Swing bis zum Disco-Sound. Die Literaturbühne befindet sich zwischen Hohenzollern- und Kaiserstraße. Am Samstag treten dort unter anderem von 17 Uhr an der Satiriker Hardy Scharf und der Schauspieler und Liedermacher Christoph Theussl auf. Um 19 Uhr an gibt Ecco Meineke, Ex-Mitglied der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft", eine Kostprobe aus seinem Soloprogramm. Am Sonntag, 11 Uhr, stehen Maria Peschek und Helmut Dauner von 14 Uhr an mit ihrem ersten Kabarettprogramm auf der Corso-Bühne. Um 16.30 Uhr sprechen Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Mitglieder des Vereins Corso Leopold über das "Miteinander in der Stadt". Den Abend beschließen Otto Göttler und Geli Huber um 19 Uhr in der Formation "Unverschämte Wirtshausmusik" mit politischen Balladen.

© SZ vom 09.09.2016 / kg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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