Regisseure sind ausbeuterisch, elitär und von Neid zerfressen. Mit solchen Behauptungen macht sich Doris Dörrie keine neuen Freunde, zumindest nicht unter ihren Kollegen. Dafür hält sie aber bei der Verleihung des Deutschen Regiepreises Metropolis die beste Rede. Es ist kurz vor 23 Uhr, als sie am Sonntag in der HFF auf die Kinobühne kommt, das Publikum ist nach all den redlichen, aber recht ausufernden Lobes- und Dankeshymnen in einer Art Dämmerschlaf versunken.
Deutscher Regiepreis:Geliebt und gehasst
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Doris Dörrie provokant, Til Schweiger enttäuscht - beim Deutschen Regiepreis wird Roland Klick für sein Lebenswerk geehrt
Von Josef Grübl
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