Debatte im Rathaus:MVV-Nullrunde: Schmid weist Kritik zurück

In der Debatte um eine Nullrunde beim MVV hat Bürgermeister Josef Schmid den Vorwurf zurückgewiesen, lediglich Forderungen aufzustellen, ohne zu handeln. "Natürlich habe ich längst in den Gesprächen mit den Landräten und dem Innenminister Herrmann meine Forderung nach einer Nullrunde eingebracht und bekräftigt", versichert Schmid. Zuvor hatte ihm Oberbürgermeister Dieter Reiter in einem Schreiben seine Sympathie zu den Plänen vermittelt, aber auch kritisiert, dass Schmid seine wiederholt in der Öffentlichkeit vorgetragene Forderung noch nie in den zuständigen Gremien thematisiert habe. Schmid zufolge war Reiter bei einem Gespräch mit der MVG sogar selbst dabei. Der zweite Bürgermeister, der als Wirtschaftsreferent auch für den MVV zuständig ist, warnt allerdings vor zu hohen Erwartungen. Der Freistaat orientiere sich stark an der Deutschen Bahn, die die Fahrpreise um 3,5 Prozent anheben wolle. Auch die MVG fordere eine deutliche Tariferhöhung.

© SZ vom 25.08.2017 / dh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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