SZ-Lesertouren:Eine Strecke für Alt und Jung

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Stefan Deubler hat seine Radroute durchs Dachauer Hinterland eingeschickt. (Foto: Toni Heigl)

Wie Stefan Deubler die Tour durchs Dachauer Hinterland entdeckt hat und was für ihn den Reiz der Strecke ausmacht.

Von Benjamin Emonts, Dachau

Stefan Deubler war fast zehn Jahre lang Vorsitzender vom Dachauer Kreisverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Mit seinem Mountainbike ist der 57-Jährige normalerweise auf anspruchsvollen Strecken in den Bergen unterwegs. Nachdem sein Arzt ihm nach einem Bandscheibenvorfall die alpinen Touren vorübergehend untersagte, radelte er vermehrt durch den Landkreis Dachau. Eine seiner Lieblingstouren schickte der Dachauer schließlich an die Süddeutsche Zeitung. Der Rundkurs beginnt in der Großen Kreisstadt und führt vorbei an kleinen Ortschaften und typisch bayerischen Wirtshäusern.

SZ: Herr Deubler, warum haben Sie ausgerechnet diese Tour ausgewählt?

Stefan Deubler: Die Strecke führt über wenig befahrene Straßen, viele Feldwege und etliche Hügel, wie sie für das Dachauer Hinterland typisch sind. Von oben aus ergibt sich ein freier Blick von der tertiären Hügellandschaft auf die Dachauer Schotterebene. Die Distanz von 25 Kilometern kann in wenigen Stunden zurückgelegt werden. Deshalb eignet sie sich auch für Familien.

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:Für wen die Tour geeignet ist

Die 25 Kilometer lange Tour kann trotz Steigungen von Kindern gefahren werden. Weitere Infos zur Anreise oder deinen Link zum Download der GPS-Tracks finden Sie hier.

Hügel klingen aber nach großer Anstrengung. . .

Ich habe die Route auch meiner Mutter empfohlen und auf ihr GPS-Gerät gespielt. Sie ist sie leider noch nicht gefahren, ich bin mir aber sicher, dass die Strecke für Alt wie Jung machbar ist. Es kommt ja immer darauf an, wie man das Ganze angeht. Der eine gibt Gas und verausgabt sich, der andere fährt gemütlich und schiebt vielleicht mal ein Stück.

Wie sind Sie zum Mountainbikefahren gekommen?

Bei unseren Familienurlauben auf Kreta, dem Peloponnes oder Korsika wurde mir der Strand recht schnell langweilig. Mit dem Mountainbike bin ich dann in die nahegelegenen Berge gefahren und habe die Landschaften erkundet. Die Berge waren schon immer meine Welt, hier kann ich abschalten und die Natur genießen. Das Mountainbike ermöglich einem, die Gebiete weiträumig zu befahren und auszukundschaften. So bin ich schnell auf den Geschmack gekommen.

© SZ vom 30.07.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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