Sulzemoos:Mistcapala

Wo sonst bekommt man das erste elektronische Instrument zu sehen und zu hören, das berührungsfrei gespielt wird: Ein Theremin, das 1920 von einem Russen erfunden wurde und mittels zweier Antennen Töne durch Bewegung der Arme erzeugt. Geisterhafte Töne, wie aus dem äußersten Orbit. Durchgesetzt habe es sich nicht, weil alle Spieler früh verstorben seien, erfährt man. 220 Volt, da braucht es schon einen "Thereminator" in weißem Schutzanzug. Und eine Warnung an die Zuschauer in den vorderen Reihen: "Wenn Sie ein künstliches Hüftgelenk haben, bleiben Sie bitte sitzen, sonst müssen wir ständig nachstimmen." Am Samstag, 11. März, kommen die vier Musik-Kabarettisten des Ensembles Mistcapala zum Kulturverein Kult A 8. Übrigens sind sie nicht zum ersten Mal im Landkreis zu hören. Sie gastierten schon in Dachau oder Haimhausen.

© SZ vom 09.03.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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