Freizeittipp:Geschichten eines Flusses

Foto: oh (Foto: N/A)

Flusskrebse, Muscheln und allerlei Fische sind an der Amper aus nächster Nähe zu sehen gewesen. Es war das richtige Programm für einen heißen Nachmittag: Das Bezirksmuseum Dachau und die Fischereifachberatung des Bezirks Oberbayern hatten Interessierte beim Gündinger Wehr an die Amper geladen. Am Flussufer hatte Bernhard Gum in mehreren Hältern und Aquarien Krebse, Muscheln und einige Fische mitgebracht, die früher in großer Zahl die Amper bevölkerten, darunter auch die mittlerweile sehr selten gewordenen Bach- oder Flussmuscheln, Edelkrebse und Aalgrundeln. Der Wasserbiologe erzählte von den Lebensbedingungen der vielen "Amperbewohner" und erläuterte die Gründe für ihren Rückgang beziehungsweise ihr Verschwinden. Die Mutigen unter den Gästen konnten einen lebenden Edelkrebs in die Hand nehmen und mit Keschern selbst auf Fischfang gehen. Am Ende der Veranstaltung wurden alle Tiere mit Ausnahme der Edelkrebse und des galizischen Flusskrebses wieder in die Freiheit entlassen. Wer die Veranstaltung "Es fischelt in der Amper" verpasst hat, kann noch bis zum 27. September die Sonderausstellung "Die Amper. Geschichte(n) eines Flusses" im Bezirksmuseum Dachau besuchen. Öffnungszeiten und weitere Informationen sind im Internet unter www.dachauer-galerien-museen.de zu erfahren.

© SZ vom 25.07.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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