Betrugsversuch beim Führerscheintest:Mann will Prüfung für einen Kumpel ablegen

Er wollte einem Freund helfen und muss nun um seinen Lappen bangen: Ein 23-Jähriger hat versucht, die theoretische Führerscheinprüfung im Namen eines anderen abzulegen - mit einem gefälschten Ausweis.

Von Florian Fuchs

Er wollte für einen Freund die theoretische Führerscheinprüfung ablegen - nun wird geprüft, ob er wegen der Aktion selbst seine Fahrerlaubnis verliert. Ein 23-Jähriger erschien am Mittwoch in der Prüfstelle und legte einen moldawischen Ausweis vor. Der Prüfer war skeptisch, der 23-Jährige wurde immer nervöser - und versuchte zu flüchten.

Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass zufällig ein Polizist im Lehrsaal war, der seinen Motorradführerschein machen wollte. Der Beamte, der ausgerechnet für die Verkehrspolizei arbeitet, hielt den Verdächtigen auf.

Der Mann gab zu, dass er sich mit dem Pass eines moldawischen Freundes eingeschlichen hatte, um für diesen die Prüfung abzulegen. Sein Kumpel war bereits einmal durchgefallen. Wie sich herausstellte, war aber auch noch dessen Ausweis gefälscht.

Der Polizist selbst bestand schließlich seine Prüfung.

© SZ vom 30.05.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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