Angebot für Familien:Online zur Kinderbetreuung

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Das Bildungsreferat verbessert das Anmeldesystem Kita-Finder

Von Melanie Staudinger

Mehr Angebote, mehr Kommunikation und mehr Benutzerfreundlichkeit: Das städtische Bildungsreferat verbessert den Kita-Finder, also das zentrale Online-Anmeldesystem für Kindertagesstätten, weiter. Wie Kinder- und Jugendhilfe- sowie Bildungsausschuss in ihrer Sitzung am Dienstag beschlossen haben, können künftig auch Tagesmütter und Tagesväter ihre Plätze in dem Internetportal anbieten und Eltern diese dann auch buchen. Außerdem erhalten Familien eine Eingangsbestätigung per E-Mail, dass ihre Anmeldung auch angekommen ist, und zwischendurch "Wasserstandsanzeigen", damit sie wissen, wo im Prozess sie gerade stehen. Zudem will das Bildungsreferat ein Anleitungsvideo drehen lassen, das durch die Anmeldung im Elternportal führt. Von 2018 an wird es eine mobile Version des Kita-Finders für Smartphones und Tablets geben - in Deutsch wie bisher, und neu auch in Englisch und Französisch. Für Eltern mit Migrationshintergrund werden Erklärungen in einfacher Sprache entwickelt.

Der Kita-Finder ging Anfang November 2015 an den Start. Zuvor mussten Eltern persönlich in den gewünschten Einrichtungen vorsprechen, jeder Träger hatte ein anderes Anmeldesystem. Die einen Familien erhielten viele Absagen und mussten lange auf einen Nachrückerplatz warten. Im Gegensatz dazu gab es Familien mit mehreren Zusagen, die die überzähligen Plätze nicht abgesagt haben. Der Kita-Finder sollte das Verfahren einfacher und transparenter machen. Mittlerweile bietet er eine Übersicht über alle 1402 Kitas in München, bei 80 Prozent, also 944, können sich Eltern direkt über das Online-Portal anmelden. Seit Herbst 2016 steht das Programm auch für Angebote der Mittagsbetreuung offen.

In den zwei Jahren habe sich gezeigt, dass der Kita-Finder gut von den Familien angenommen werde, berichtet Stadtschulrätin Beatrix Zurek (SPD) in der Sitzungsvorlage an den Stadtrat. Wichtig sei aber, die Zufriedenheit noch weiter zu steigern, betont sie.

© SZ vom 25.10.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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