Anfängertauglich:Mystisch und elegant

Tribal Fusion ist ein orientalischer Tanz in westlicher Variante

Wer bei Youtube nach "Tribal Fusion" sucht, der sieht ganz unterschiedliche Bewegungen: Mal erinnern sie an Flamenco, dann fluten Wellen die Bäuche der Tänzerinnen. Alles eine Frage der Interpretation offenbar. Und wahrscheinlich trifft es am besten, wer das Ganze - so wie Chandra Devi - als "westliche Variante" des orientalischen Tanzes beschreibt. Die Münchnerin mit diesem schönen Künstlernamen betreibt in Untergiesing "Natyadhara. Zentrum für indischen Tanz & Kultur". Vor allem Kurse in Bharatanatyam bietet sie an, einem traditionellen Tanzstil aus Südindien, dazu gibt es Bollywood-Tanz. Und seit knapp zwei Jahren außerdem jeden Mittwoch Tribal Fusion, der in Devis Tanzschule konsequenterweise um Elemente des klassischen indischen Tanzes ergänzt wird: Nach einer Sequenz mit federnden Schritten halten die Tänzerinnen zum Beispiel kurz eine Pose, die einer indischen Götterstatue ähnelt. Die Musik dazu ist aber richtig modern, erlaubt ist, was gefällt, auch darf der Begriff "Fusion" nicht zu frei verstanden werden. Das sei nämlich keine willkürliche Mischung, sagt Devi. "Da gibt es ganz klare Techniken und Schrittabfolgen." Muskelkater? Kann vorkommen. Dafür sei Tribal Fusion aber "ein wunderschöner Tanz" - mystisch, elegant, weiblich. Und absolut anfängertauglich.

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