Der Alte Südfriedhof verfügt nicht nur über bedeutende Gräber. Auch seine Kulturgeschichte ist bemerkenswert. Früher interessierten zumeist nur die Berühmtheiten, die auf dem Alten Südfriedhof Friedhof ihre letzte Ruhestätte fanden. Jetzt steht die Anlage als solche im Blickpunkt: Sie ist ein bedeutender Teil der Münchner Kulturgeschichte.Fotos: Robert Haas
Die beiden Kunsthistoriker Claudia Denk und John Ziesemer haben in den vergangenen Jahren alle Grabdenkmäler des Alten Südfriedhofs untersucht - immerhin 5000 Stück. Bald soll auf dem Gelände des Friedhofs ein Museum eröffnen.Foto: Haas
Die stattlichen alten Grabmäler zeugen von längst vergangenen Zeiten. An alte Zeiten will auch das neue Museum erinnern, das voraussichtlich ab Herbst 2009 Besuchern offen steht. Seinen Platz findet es in der ehemaligen Aussegnungshalle des Alten Südlichen Friedhofs. Gezeigt werden sollen Skulpturen, Bronzetafeln und Büsten.Foto: Stephan Rumpf
Friedrich von Gärtner schuf von 1842 an einen neuen Teil der Anlage. An seiner früheren Wirkungsstätte ist der Architekt nach seinem Tod im Jahr 1847 auch begraben worden.Foto: Haas
Die Gräber auf dem Alten Südfriedhof spiegeln Münchens kulturellen Aufstieg im 19. Jahrhundert wider. Hier liegen viele bekannte Tote, unter anderem Josef Fraunhofer, Leo von Klenze und Justus Liebig.Foto: Haas
Schon lange finden keine Beerdigungen mehr auf dem Alten Südlichen Friedhof statt. Frisch geschmückte Gräber findet man aber auch heute noch. Nachfahren der Verstorbenen und Angestellte der Stadt pflegen die Gräber.Foto: Haas