Akademie für Mode und Design:Ende der endlosen Jugend

Isolierfolie, Rüschen und Gaukler: Die Akademie für Mode und Design präsentiert im Zenith die Kleider der Zukunft.

Christina Warta

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Julian Nida-Rümelin macht sich eifrig Notizen. Gebannt betrachten der frühere Kulturstaatsminister und seine Gattin Nathalie Weidenfeld ganz vorne am Laufsteg die von Studenten der Akademie für Mode und Design (AMD) entworfenen Kollektionen.Foto: Stephan RumpfText: Christina Warta

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"Was er sich wohl aufschreibt?", raunt einer. Vielleicht notiert sich der Philosophieprofessor, worauf er beim nächsten Kleiderkauf achten sollte. Denn bei der "Next 09 - Sinneswandel"im Zenith, der jährlichen AMD-Modenschau, zeigen die Designer von morgen, wie sie die Menschen anziehen wollen.Foto: Edward Beierle/AMD

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Rund 2700 Menschen sitzen am Samstagabend im Halbdunkel um den hell erleuchteten Laufsteg herum und beobachten die im Minutentakt präsentierten Kreationen. Viele Eltern und Freunde der Studenten sind unter den Gästen, aber auch Schlagersänger Abi Ofarim und Focus-Chefredakteur Uli Baur interessieren sich für den AMD-Style.Foto: Edward Beierle/AMD

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Die erste Schau bestreiten jene, die noch mitten im Studium sind. "Hier geht es auch ums Experimentieren", sagt Sabine Resch von der AMD. Es wird gefältelt und gerüscht, gebauscht und mit unterschiedlichsten Stoffen gearbeitet.Foto: Stephan Rumpf

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Austauschstudenten aus St. Petersburg präsentieren glamouröse Roben, die zum Großteil aus goldener Isolierfolie gefertigt sind. Präsentiert wird die Kleidung von Models zwischen zwölf und 70 Jahren. "Ein Plädoyer dafür, dass es eben nicht um endlose Jugend geht", sagt AMD-Geschäftsführer Ali Ansari.Foto: Stephan Rumpf

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Nach der Pause wird es ernst. In der zweiten Schau zeigen die Absolventen ihre Abschlusskollektionen, in der sie eine eigene Idee und einen Style entwickeln. Einige haben luxuriöse Streetwear-Varianten kreiert aus edel glänzenden, fließenden Stoffen.Foto: Stephan Rumpf

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Am Ende werden Simone Muth als beste Absolventin und Alice Knackfuß als zukunftsweisende Designerin ausgezeichnet. Muth hat aus derben Stoffen eine zarte Kollektion entwickelt. Knackfuß' Männerkollektion dagegen, Höhepunkt der Show, scheint wie aus der Zeit gefallen zu sein: Klassischen Outfits hat sie einen überraschenden, verträumt gauklerhaften Dreh verpasst. Applaus brandet auf, dann haben es die Zuschauer eilig. Der Abend ist noch nicht zu Ende. Bei der Aftershow-Party gegenüber im Kesselhaus wird gefeiert und die neue Mode diskutiert, aber dazu noch die alte getragen.Foto: Edward Beierle/AMDText: Christina Warta

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