Fernsehen:Hand in Hand

Reden und fragen, bei jedem Thema: Tobi Krell. (Foto: BR)

Kindersendungen wie "Willi will's wissen" und "Die Sendung mit der Maus" haben sich immer mal wieder mit dem Tod und dem Sterben auseinandergesetzt und sind dafür gelobt worden. Jetzt wagt sich auch "Checker Tobi" im Kika behutsam an das schwierige Thema.

Von Stefan Fischer

Tobi Krell probiert ein Grinsen, aber das Grinsen verrutscht ihm. Der Tod lässt sich nun einmal nicht weglächeln. Eine Aufmunterung ist es trotzdem, wenn Krell in die Kamera schaut und die Mundwinkel nach oben zieht. Als Checker Tobi erklärt er Kindern alle zwei Wochen die Welt. Und zum Leben gehört nun einmal auch der Tod. Also erklärt er auch den. So weit das eben geht. Die Sendung mit der Maus und Willi will's wissen haben sich ebenfalls nicht gescheut, Kinder mit diesem schwierigen Thema zu konfrontieren. "Da hilft nur Reden und Fragen stellen", sagt Krell und wählt in der aktuellen Folge von Checker Tobi (Kika, Samstag, 19.25 Uhr; ARD, 5. November, 8 Uhr) den unverblümten Weg. Er trifft Kinder, die ihre Mutter oder ihren Vater verloren haben, besucht einen Sterbenden, eine Bestatterin. In einer Szene berührt er die Hand einer Toten. So ist die ganze Sendung: unerschrocken und doch sehr behutsam.

© SZ vom 29.10.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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