In Hamburg sind sie beseelt von der Vorstellung, dass hier in neun Jahren Olympische Spiele stattfinden könnten. Verständlich also, dass die Zweite Bürgermeisterin, Katharina Fegebank, die im Hamburger Hafen versammelte Radiobranche anfixen wollte mit ihrer Olympia-Euphorie - ein wirkungsvollerer Multiplikator als die Summe der Sender lässt sich kaum denken. So weit, so Grußwort. Bedeutsam ist die Überzeugungskraft des Hörfunks jedoch vor allem dann, wenn es politisch wird: Im Radio, sagte Fegebank, werden aus den vielen Flüchtlingen, die derzeit nach Deutschland kommen, Menschen mit eigenen Geschichten. Deshalb sei ihr der Hörfunk derzeit besonders wertvoll. Das klang gar nicht mehr nach Grußwort. Sondern war hörbar aufrichtig gemeint.
Deutscher Radiopreis:Alle mal herhören
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Politisch wie nie zuvor: Eine Gala zeigt, dass sich auch Entertainment für klare Botschaften eignet
Von Stefan Fischer
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