Schwangerschaft:Gut für beide

Bewegung, bitte: Auch Hochschwangere sollten leichten Sport treiben - damit das Baby nicht dick wird.

Auch Hochschwangere sollten möglichst bis kurz vor der Niederkunft regelmäßig leichten Sport treiben. "Moderate sportliche Betätigung während einer normal verlaufenden Schwangerschaft schadet weder dem Kind noch der Mutter, sondern hat gesundheitliche Vorteile für beide", betont der Vizepräsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, Klaus König.

Schwangere Golferin: Sport ist gesund für Mutter und Kind. (Foto: Foto: Getty)

Frauen müssten nicht fürchten, dass sportliche Aktivitäten in der Schwangerschaft einen ungünstigen Einfluss auf ihr Baby haben könnten - wie etwa eine Minderversorgung oder ein erhöhtes Risiko für Frühgeburten.

Im Gegenteil: Tatsächlich erhöhe regelmäßige körperliche Bewegung die Empfindlichkeit gegenüber Insulin, woraufhin die Zellen mehr Zucker aus dem Blut aufnähmen, so dass der Blutzuckerspiegel sinke, erklärt der Gynäkologe.

Insofern verringere sich zum einen bei sportlich aktiven Schwangeren das Risiko für einen Schwangerschaftsdiabetes, gleichzeitig werde offenbar auch entsprechend weniger Zucker zum Fötus weitertransportiert. Dadurch sei das Kind vor Übergewicht geschützt.

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