Pferderennen in Ascot:Mein lieber Schwan

Dieses Jahr versuchen nicht nur die Damen, sondern auch einige Herren sich mit bizarren Hüten zu übertreffen. Die Bilder.

Franziska Seng

1 / 12
(Foto: afp)

Dieses Jahr versuchen nicht nur die Damen, sondern auch einige Herren, sich mit bizarren Hüten zu übertreffen. Die Bilder. Seit dem 15. Juni versammelt sich die britische High Society wieder beim Pferderennen von Ascot in Berkshire. Bei dem Großereignis, das noch bis Samstag andauert, gilt strenge Etikette: Hut muss sein! Die Herren haben Zylinder zu tragen, wobei dieses Modell eher an das legendäre Sterbender-Schwan-Kleid der isländischen Sängerin Björk erinnert. Und die Damen - naja, sehen Sie selbst.

2 / 12
(Foto: rtr)

Auf dem Grün westlich von London finden seit 1711 Galopprennen statt. Die Mode ist jedoch zeitgemäß und an aktuellen Ereignissen orientiert. Etwa einem anderen Höhepunkt in Sachen Rasensport, der Fußball-WM in Südafrika. Viele Tore wünscht diese Dame für die englische Mannschaft und symbolisiert dies mit Flagge rot-weiß, dazu zappeln viele kleine Bällchen im aufgespannten Haarnetz. Hoffen wir, dass dies für die Dame nicht zum Eigentor wird.

3 / 12
(Foto: afp)

Viele Tore bei der WM reichen ihr noch nicht, diese Ascot-Besucherin geht gleich auf's Ganze: Sie will den Pokal. Dabei ist ihr egal, dass sie mit dieser Kopfbedeckung wie ein Laternenpfahl aussieht und beweist mit ihrem leuchtenden Beispiel: Der wahre britische Humor macht auch vor gesellschaftlichen Großereignissen nicht halt.

4 / 12
(Foto: afp)

Törööö! Die Freundin der Pokalhüterin ist ebenfalls nicht auf den Kopf gefallen und demonstriert uns die einzige schmerzfreie Verwendungsweise für Vuvuzelas. Sie kann das tragen, das halbe Dutzend Tröten harmoniert mit ihrem Lipgloss.

5 / 12
(Foto: rtr)

Diese Ascot-Besucherin ist mutig in zweierlei Hinsicht. Erstens: Als Deutschlandfan kann man in England schnell eins auf den Deckel bekommen. Zweitens: Die Farbkombination Schwarz-Rot-Gold ist aus modischer Sicht höchst problematisch. Doch hochwertiges Material, Make-up und liebevoll abgestimmte Accessoires verhindern das Schlimmste. Da kann sich das "Schland o Schland"-Volk mit seinen phantasielos zweckentfremdeten Fahnen eine Scheibe abschneiden.

6 / 12
(Foto: rtr)

Am 17. Juni fand in Ascot der "Ladies' Day" statt, der Tag, an dem die Damen mit den verrücktesten Hüten auftauchen. Wie etwa diese Ascot Tea Party, bei der die Stimmung ganz gut ist. Und das ist kein Wunder, bei so einem großzügigen Sahnehäubchen!

7 / 12
(Foto: afp)

Aber es müssen nicht immer Tee und Scones sein: Auch als Maus mit Messer und Käse kann man in Ascot Aufmerksamkeit erhaschen.

8 / 12
(Foto: afp)

David Shilling ist Millionär, Künstler und Hutdesigner. Er hat nicht wenige der extravaganten Kreationen am Ascot Ladies' Day zu verantworten. Kein Wunder, dass er auch mal bei seinem eigenen Kopf Hand anlegt. Und mit traditionellen Szenen aus dem Jagdleben kann man in England ohnehin nichts falsch machen.

9 / 12
(Foto: getty)

Überhaupt müssen viele Vögel für die Kopfputze der Besucherinnen ihre Federn lassen. Kreationen mit Federn sind mittlerweile ziemlich geläufig, wobei dieser hier aus Pfauenfedern doch etwas ganz besoneres ist. Auch wenn zoologisch Korrekte bestimmt wieder kritisieren, dass das eigentlich ein Männerhut sei.

10 / 12
(Foto: getty)

Für Verspielte: Wer genau hinsieht merkt, dass diese Kopfbedeckungen aus Lego gebastelt sind. Ob die unschöne Druckstellen hinterlassen, wissen wir leider nicht. Dafür können wir uns umso genauer vorstellen, wie dieses junge Pärchen in den letzten Wochen seine Abende verbracht hat. Gähn!

11 / 12
(Foto: rtr)

Ohne Ecken und Kanten ist dagegen diese traumhafte Blumenwolke. Wir sind neidisch. So möchten wir im Alter auch aussehen.

12 / 12
(Foto: getty)

Eine sehr kecke Lösung für die Hutpflicht hat diese junge Dame mit ihrem Bekenntnis zum gedruckten Wort gefunden. Wobei wir in der Onlineredaktion noch unsicher sind, was wir davon halten sollen. Aber egal, wir hoffen einfach, dass sie im nächsten Jahr ein kunstvolles Origami aus iPads trägt.

© sueddeutsche.de/seng - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: