Berauschende Lebensmittel:Iss Dich high

Bananen können in der richtigen Menge wie Alkohol wirken. Schokolade hat das Potenzial zum Cannabis-Kick - zumindest in der Theorie. Und dann ist da noch die Mohn-Euphorie. Fünf Rauschmittel, die man in jeder Küche findet.

Berauschende Lebensmittel

Bananen

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(Foto: Veronica Laber)

Der Obst-Kick: 35 mittelgroße, überreife Bananen können so viel Alkohol enthalten wie fünf kleine Gläser Bier, zu jeweils 0,3 Liter. Wenn man Bananen nach dem Kauf etwa zehn Tage liegen lässt - und sie mehr braun als gelb aussehen - können sie 0,6 Prozent Alkohol enthalten. Schuld ist die Gärung.

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Kaffee-Bohnen

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(Foto: Veronica Laber)

Der Wachmacher: Der Kaffee am Morgen macht fit. Um den Kick einer Koffeintablette zu spüren, müsste man etwa zwei bis drei Tassen Filterkaffee, oder drei bis vier Tassen Instantkaffee auf einmal trinken, zu jeweils 125 Milliliter. Machbar.

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Schokolade

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(Foto: Veronica Laber)

Der Schoko-Rausch: In Kakao stecken Anandamide, die ähnlich wirken können wie THC in Cannabis. Allerdings müsste man bis zu 300 Tafeln essen, um sich "high" zu fühlen. Und die Sache hat noch einen Haken: In der Zeit die man zum Essen bräuchte, würde der Wirkstoff bereits wieder verpuffen.

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Mohn

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(Foto: Veronica Laber)

Die Mohn-Euphorie: In der unreifen Kapsel der Schlafmohnfrucht steckt Morphin, das bei der Ernte die Samen verunreinigen kann. Die Menge des Wirkstoffes schwankt sehr stark, mal ist nichts drin, mal könnte sich Euphorie einstellen, wenn man 200 Gramm Mohn isst.

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Muskatnuss

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(Foto: Veronica Laber)

Die Gefängnisdroge: Eine Muskatnuss von fünf Gramm kann Halluzinationen auslösen. Das liegt an dem Wirkstoff Myristicin. Ein günstiger Rausch? Eher nicht. Nebenwirkungen sind starker Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Vergiftung. Trotzdem gilt sie unter Sträflingen als beliebte Droge.

© SZ vom 05.07.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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