Westernabenteuer:Der Goldriecher

Eine Cowboygeschichte, in der ein Junge Goldmünzen im Zug transportiern muss und von einem Gangster bedroht wird. Spannend, witzig und besonders für Jungen geeignet, die schnell lesen wollen.

Von Henri Kreye (8 Jahre)

Cowboygeschichten sind meistens spannend, dazu gehört auch das Buch "Willy Bumm - Mission Goldtransport" von David Vlietstra. In der Geschichte geht es um einen zehnjährigen mutigen, unauffälligen Jungen. Seine Familie erbt am Anfang 36 Goldmünzen. Zwölf Münzen soll Willy Bumm von Sunshine in Colorado nach Reno in Nevada bringen, denn dort wohnt seine Schwester Milly Bumm. Die soll auch einen Anteil abbekommen. Doch auf seiner Reise mit der Eisenbahn trifft er einen Goldsucher, der Bob Womack heißt und das Schlimmste: Der kann Gold riechen! Willy Bumm hat die zwölf Goldmünzen leider am Unterhemd festgenäht. Auweia! Zum Glück kommt etwas später, nachdem Willy sich umgesetzt hat, ein Indianer namens Molimo zu ihm. Leider kommt Bob auch noch dazu. Und wenn man weiterliest , wird es sehr spannend, denn man fragt sich die ganze Zeit, ob es Willy nach Reno schafft. Das ist keinesfalls garantiert, denn Bob ist ein starker Gegner.

Alles in allem ist David Vlietstra ein sehr guter Schriftsteller, weil er viel Fantasie besitzt. Er schreibt hinten im Buch, dass er gar kein Cowboy ist. Man glaubt ihm die Geschichte von Willy Bumm aber von der ersten bis zur letzten Seite. Man kann die Reise sogar auf einer Landkarte nachsehen. Außerdem ist die Geschichte so erzählt, dass man sie sehr schnell lesen kann, was wichtig ist, weil sie so spannend ist.

David Vlietstra: Willy Bumm - Mission Goldtransport. Aus dem Niederländischen von Birgit Erdmann. Rowohlt Rotfuchs, Reinbek, 2017. 160 Seiten, 9,99 Euro.

© SZ vom 08.06.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: