Trump und die Logik:Trevor Noah

Der amerikanische Comedian und Show-Moderator hat einen Vorschlag. Man solle Donald Trump behandeln wie ein Kleinkind. Ihn bitten, es noch einmal ganz genau zu erklären.

Von Jens-Christian Rabe

Die liberale Welt ringt ja gerade noch schwer mit der Rhetorik der Populisten. Insbesondere Donald Trumps Gewohnheit, im Grunde gar kein nachvollziehbares Verhältnis zu Fakten mehr zu haben, ist ein Problem. Trevor Noah, Comedien und Moderator der amerikanischen "Daily Show", hat in einem knapp zwölfminütigen Beitrag nun einen Vorschlag gemacht, wie man Trump womöglich zu fassen kriegen kann. Da sich Trump, so Noah, verhalte wie Kleinkind - er baue gerne, er liebe Aufmerksamkeit, und er fasse dauernd Dinge an, die er nicht anfassen sollte -, müsse man ihn auch behandeln wie ein Kleinkind: nicht argumentieren, denn dann verstricke man sich nur hoffnungslos in die irrationale Welt des Kleinkinds, sondern das Kleinkind freundlich bitten, genauer zu sagen, was es meine. Denn: "Logik ist der Untergang jedes Kleinkinds."

© SZ vom 03.12.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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