Tour:AC/DC sagt Konzerte ab, weil Sänger Gehörverlust droht

Brian Johnson ist der Mann mit der unverwechselbaren Stimme. Jetzt muss er womöglich von einem anderen Sänger ersetzt werden.

Seit 36 Jahren grölt Brian Johnson als Sänger der australischen Rockband AC/DC ins Mikrofon - das könnte sich jetzt ändern. Sein Arzt hat Johnson geraten, die Tournee sofort abzubrechen. Sonst drohe ihm ein Gehörverlust. Das teilte die Band auf ihrer Website mit.

Die nächsten zehn Konzerte der "Rock or Bust"-Welttournee in den USA hat AC/DC deshalb vorerst abgesagt. Die Konzerte sollen später nachgeholt werden. Möglicherweise mit einem Gastsänger.

Johnson ist für seine unverwechselbare Falsettstimme bekannt. Er ersetzt seit 1980 den verstorbenen Bon Scott. Johnsons erstes Studioalbum mit AC/DC war "Back in Black" mit den Singleauskopplungen "You Shook me All Night Long", "Hells Bells" und "Rock and Roll Ain't Noise Pollution".

Mit mehr als 200 Millionen verkauften Alben weltweit gilt AC/DC als eine der erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte. "Back in Black" ist nach Michael Jacksons "Thriller" das am zweithäufigsten verkaufte Album aller Zeiten.

Gegründet wurde sie 1973 vom Leadgitarristen Angus Young und seinem Bruder Malcolm. Malcolm ist bei der "Rock or Bust"-Tour nicht mehr dabei: Der 62-Jährige leidet an Demenz.

© SZ.de/dpa/tamo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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