Mit den Star Wars-Masken inszenierte Josefsohn eine ganze Serie an Bildern. Er selbst stellte sich als Stormtrooper auf den Tiannanmen-Platz und ahmte damit einen Demonstranten von 1989 nach - bis die Polizei kam.
"Ein kleiner Schritt für mich, ein großer für die jüdische Seele": 2012 stand Josefsohn auf der Spitze des Bayreuther Festspielhauses.
Das Bild der Frau in einer weinroten Burka, die ein Sticker mit der Aufschrift "Disco sucks" ziert, gehört zu Josefsohns bekanntesten.
Wie ironisch Josefsohn fotografierte, zeigt der Titel dieser Aufnahme, die 2004 in Tulsa, Oklahoma entstand. Er nannte es "Wichsvorlage".
"Fleurop" betitelte Josefsohn dieses Foto eines Gewehrlaufs im Bougainville-Busch. Die Waffe gehört seiner Nichte, die in Israel lebt und gerade ihren Militärdienst abgeschlossen hatte, als Josefsohn 2008 das Bild aufnahm.
Auch mit Nichts schuf er eindrückliche Aufnahmen.
Josefsohn war von 2010 bis 2012 Kreativdirektor der Berliner Volksbühne: Als Plakatmotiv für das Theaterstück "Die Sonne" inszenierte Josefsohn dieses Model mit riesigen Plüschflügeln in Island.
Sein erster Museumsbesuch nach dem Schlaganfall: Daniel Josefsohn in einer Ausstellung von Martin Kippenberger in Berlin. "Die Ironie der Ironie der Ironie", kommentierte Josefsohn das Bild vor Kippenbergers Selbstporträt.