Theater:Jung, politisch, frei

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Neue Stimmen des Theaters: Pinar Karabulut, Sapir Heller und Ersan Mondtag (v. li.) stellen sich im Maxim-Gorki-Theater vor.

(Foto: Studio R)

Das Maxim-Gorki-Theater in Berlin kürt drei Nachwuchsregisseure als "New Voices", die in München gelernt haben

Von Caroline von Eichhorn, Berlin/München

Aufwühlen wollen sie, politisieren. Alle drei. Momentan wollen sie aber auch einfach nur froh sein, denn sie inszenieren am Maxim-Gorki-Theater, dem "Theater des Jahres 2014". Zum zweiten Mal lädt das Gorki drei junge Theatermacher ein, die zwei Abende lang ein Mini-Festival schmeißen, in etwa wie das Münchner Radikal Jung. Dieses Jahr heißen die Talente Pinar Karabulut, Sapir Heller und Ersan Mondtag. Zufälligerweise sind sie alle in München ausgebildet worden, an drei Bildungseinrichtungen für Theater, die die Stadt bietet; weniger zufälligerweise haben alle drei Migrationshintergrund, vertreten jene Gruppe, die an Theatern lange marginal sichtbar war und an vielen Häusern immer noch ist - trotz vieler Debatten in den letzten Jahren. Das Gorki mischt sich bewusst in den Themendiskurs Herkunft und Migration ein.

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