Theater:Hirn sucht Hund

(Foto: Kaufhold)

Film und Fernsehen haben den Tweed-Ohrenmützen-Träger Sherlock Holmes noch einmal in eine ganz neue Dimension katapultiert: Robert Downey Junior machte im Kino aus dem Detektiv einen Superhelden, und Benedict Cumberbatch kombinierte das geniale Hirn aus der Baker Street in der BBC-Serie mit modernsten Methoden der Verbrechensbekämpfung. Wie kann da die olle Bühne mit ihren beschränkten Mitteln mithalten? Mit Humor! Lotte Wakeman hat sich bei ihrem Regiedebüt für das English Theatre Frankfurt den Arthur-Conan-Doyle-Klassiker "The Hound of The Baskervilles" vorgeknöpft () und zu einem selbstironischen Stück in leicht verständlichem Englisch gemacht. Im Deutschen Theater schlüpfen die drei Schauspieler Max Hutchinson, Simon Kane und Shaun Chambers von Dienstag bis Samstag, 17. bis 21. Juli, mittels 60 Kostümteilen in 18 Rollen, um dem Fluch vom Gespenster-Hund auf die Schliche zu kommen. Das sei zum Bellen komisch, befindet die Presse - und das sogar die englische von The Stage ("eine pure komische Wonne") bis zum Guardian: "Ohne Fehl und Tadel lustig. Ein Meisterwerk."

© SZ vom 17.07.2018 / zir - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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