Tanztheater:Das Erbe der Mary Wigman

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Das Projekt "Danse Macabre" in Osnabrück bringt zwei "Totentänze" von Mary Wigman als moderne Versionen auf die Bühne. Daran haben sich auch drei Museen beteiligt.

Von Eva-Elisabeth Fischer

Springteufel federn in die Höhe, die Beine angezogen wie Frösche, auf dem Kopf Hüte, spitz und schwarz. Aus Kitteln ragen nackte Hände und Füße. In den unförmigen Hemden steckten einst Mary Wigman und ihre Schülerinnen Yvonne Georgi, Gret Palucca und Berthe Trümpy. Das war bei der Dresdner Premiere des 1917 konzipierten Stücks "Totentanz I" am 14. Januar 1921. Jetzt tanzen das Stück bei einem "Danse macabre" genannten, vierteiligen Tanzabend vier Tänzerinnen und vier Tänzer der "Dance Company Theater Osnabrück". Mary Wigmans Choreografie wurde 100 Jahre nach der ersten Fassung erstmals rekonstruiert.

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