Ruhrtriennale:Unverstanden in Ruinen

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Die Bühnen der Ruhrtriennale sind weit: Zuweilen sitzen die Musiker, wie hier bei der Aufführung von Christoph Willibald Glucks "Alceste" in der Regie von Johan Simons, zwischen den Akteuren, das Publikum folgt dem Geschehen von der Seite. (Foto: Julian Roeder/Ruhrtriennale 2016)

Glucks "Alceste" zur Eröffnung der Ruhrtriennale: Johan Simons und René Jacobs mit einer Premiere in der Bochumer Jahrhunderthalle.

Von Wolfgang Schreiber

Revolutionen fürs Beethovenfest zu Bonn, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit für die Ruhrtriennale - zwei benachbarte Musikfestivals frönen dem gleichen kategorischen Leitmotiv. Bonn sucht nach Beethovens Menschheitsideal, und die Metropole Ruhr will umfangreich politisch sein: Sie stemmt seit 2002 das Festival aller Künste - mit Musiktheater, Schauspiel, Klassik- und Popkonzerten, Elektromusik, Tanz, Ausstellungen, Installationen. Bis zum 24. September werden auf den Industriebühnen des Ruhrpotts Dutzende Produktionen auf die Beine gestellt, insgesamt rund 200 Aufführungen.

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